✨ Wenn Liebe zur Ware wird – warum wir Begegnungen mit Menschen konsumieren
- Lia Schmitt
- 29. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Juni

Wann hast du das letzte Mal wirklich geliebt? 💔
Tief geliebt.
Ich meine nicht einfach nur verliebt –sondern mit dieser ruhigen, inneren Gewissheit:
„Das ist es. Ich will keinen anderen. Keine andere.“ 🤍
Ich dachte, ich hätte das erlebt. Mein Herz war ruhig 🫀. Zum ersten Mal. Und ich war voller Gewissheit: Das ist es. ✨
Aber manchmal – während du ankommst – sucht der andere noch weiter 🔁.
Weil er sich fragt: Gibt es vielleicht noch etwas Besseres?
Etwas Jüngeres?
👩Etwas Perfekteres?
🌟Etwas Unkomplizierteres?
Jemand mit einem „normaleren“ Beruf.
Kein Job, der mit Sexualität zu tun hat.
Keine Sexarbeiterin. 🙅♀️
Und dann fragst du dich: Wie kann jemand, der sagt „Ich hab dich lieb“, der mit dir eine Familie gründen will 👶, der es ernst meint – trotzdem nicht aufhören zu suchen?
Vielleicht ist genau das der Schmerz unserer Zeit: Dass wir so sehr nach Liebe verlangen – aber Angst davor haben, wirklich anzukommen 🏡.
In der Stadt sind viele Menschen 🏙️.
Und trotzdem bist du allein.
Du stehst im Supermarkt, siehst Gesichter – aber keiner sieht dich wirklich 👤.
Du hörst Stimmen, aber keine sagt: „Wie geht es dir – wirklich?“ 🤍
Und wenn dein Herz nach Nähe ruft, greifst du zur App 📱.
Tinder.
Einmal wischen.
Einmal schreiben.
Ein netter Abend.
Ein bisschen Haut.
Ein bisschen Begehren.
Und dann: Leere. 🌪️
Weil es nicht um Seelen geht – sondern um Oberflächen ✨.
Nicht: „Wie fühlt er sich an, wenn er lacht?“
Sondern: „Wie sieht er aus, wenn er nackt ist?“
Nicht: „Berührt dich ihre Art zu denken?“
Sondern: „Wie viele Filter hat sie drauf?“ 📸
Früher begegneten sich Menschen auf der Straße 🚶♀️🚶♂️.
Augen trafen sich. Energie vibrierte 🌀. Da war ein Kribbeln. Ein Vielleicht 💭.
Man brachte Blumen mit 💐, fragte um Erlaubnis. Man sah den Menschen – nicht das Etikett.
Heute sortierst du Menschen wie Produkte 🛍️. Der ist zu alt. Die hat Rückenhaare.
Die redet komisch. Und immer wartet irgendwo die nächste Option 🔁.
Noch schöner.
Noch dünner.
Noch „besser“.
Aber „besser“ fühlt sich nicht wärmer an 🧊. Und „mehr“ macht dich nicht satt 🍽️.
Was du wirklich suchst, kannst du nicht swipen 🚫.
Es ist nicht glatter, perfekter, trainierter.
Es ist leiser. Es sagt: „Ich bleibe.“„Ich sehe dich.“„Ich nehme dich. Mit allem.“ 🫂

Du bist nicht dein Körper. Du bist eine Seele ✨, die sich entschieden hat, in diesem Körper zu wohnen, um Erfahrungen zu machen 🌍.
Doch wenn du nur deinen Körper siehst – und die Körper der anderen – und nicht die Tiefe dahinter, dann bleibst du allein 🌫️.
Dann wird dein Herz nicht berührt 💔.
Weil du nicht gesehen wirst.
Und weil du andere nicht sehen kannst 👁️🗨️. Weil du an der Oberfläche bleibst – aus Angst, was du in der Tiefe fühlen könntest 🌊.
Ja – echte Verbindung macht verletzlich 🫀. Aber sie ist der einzige Ort, an dem du dich wirklich zu Hause fühlst 🏡.
Nicht, weil der andere perfekt ist. Sondern, weil du in seinem Blick dich selbst erkennst 🪞.
Und wenn du spürst: „Hier ist mein Herz zu Hause“ – dann brauchst du keine Checkliste mehr ✅.
Keine Apps.
Keine neuen Lippen 💋.
Nur den Mut, dich zeigen zu lassen. So wie du bist 💎. Und den Mut, auch den anderen zu sehen – nicht, weil er schön ist, sondern, weil seine Seele dich berührt 🤍.

💌 Und wenn du fühlst, dass du bereit bist, dich wieder mit deinem Herzen zu verbinden – wenn du bereit bist, deine Angst loszulassen –
dann schreib mir ✍🏼.
Ich bin hier und ich helfe dir gerne dabei.
Ich freue mich auf dich 🌿.
Deine Lia
contact(at)liaschmitt.com
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